Ich lade ganz kurz ...

Forderungen

Bern den 27.2.2014 Kon­takt: hunde@palazzo-nreb.com

Adela Picón und Boris Bil­laud

Zusam­men­fas­sung
Die hier vorgeschla­ge­nen Struk­turen sind als Min­i­mum für eine funk­tion­ierende und möglichst trans­par­ente Kun­st­szene zu betra­cht­en. Zum Ver­gle­ich ste­hen andere Städte. Nicht ein­be­zo­gen sind die grösseren Städte wie Zürich, Basel und Genf, wo solche Infra­struk­turen längst üblich und der Ein­bezug des lokalen Kun­stschaf­fens bei der Förderung, auch für die Nach­haltigkeitssicherung, Stan­dard sind.

Ein­sitz von Vertretern des Kün­stlerver­ban­des in die Kom­mis­sio­nen
- KiüR (Kun­st in öffentlichen Raum)
— Städtis­che und kan­tonale Kun­stkom­mis­sion
— Hochschule der Kün­ste
— Schule für Gestal­tung
— Kun­st am Bau (Zuständig für Ablauf und Kon­trolle von Auss­chrei­bun­gen sowie Beratungspflicht bei allen Pro­jek­ten)

Sub­ven­tio­nen
- CHF 20’000.- pro Jahr an den Kün­stlerver­band
— CHF 20’000.- Beitrag Pro­gramm Kunsthaus/Kunstverein
— CHF 30’000.- Beitrag Mietkosten Kunsthaus/Zwischenlösung

Abteilung Kul­turelles
- Kun­st am Bau-Fach­stelle, in Zusam­me­nar­beit mit dem Kün­stlerver­band (Melde- und Doku­men­ta­tion­spflicht der Kun­st am Bau-Pro­jek­te, pub­lizieren der Auss­chrei­bun­gen und Ver­fahren, Jury­bericht)

- Kul­turstrate­gie mit konkreter Zielset­zung im Bere­ich Visuelle Kun­st

- Wiedere­in­führung des städtis­chen Kun­st­preis­es ( ab 35 Jahren und Preise sind als Unter­stützung zu deklar­i­eren)

- Auf­s­tock­ung Per­son­al in der Abteilung für Kul­turelles

- Stel­lenbeschrieb Leitung Kul­tursekre­tari­at (Par­a­dig­mawech­sel von Kön­nen zu Müssen, von der par­tiellen Förderung von Ver­w­ert­ern zu ein­er Gesamt­sicht mit Berück­sich­ti­gung der Förderung des freien Kun­stschaf­fens. Ziel ist die Steigerung der Qual­ität auch durch Anerken­nung)

- Beirat für Kul­tursekre­tari­at für kul­turstrate­gis­che Beratung zuhan­den des Gemein­der­ates und Stad­trates.

- Grün­dung Kun­stvere­in. (Leis­tungsver­trag mit der Gemeinde. Finanzkon­trolle durch Abteilung Kul­turelles)

Städtis­che Kun­stkom­mis­sion
- Ankauf­se­tat erhöhen auf CHF 50’000.- (plus ca. CHF 18’000.-)

Stadtbauten/ Liegen­schaftsver­wal­tung
- Miet­zinse nicht nach mark­tüblichen Mieten vergeben. (Nur Nebenkosten und zusät­zlich Aus­bau­s­tan­dard)

- Länger­fristige Nutzung vorse­hen

Kan­tonales Amt für Kul­tur
- Zusam­me­nar­beit mit den Städten im Bere­ich Beschaf­fung von Ate­lier­räu­men. (Zwis­chen­nutzung und andere Möglichkeit­en wer­den abge­sprochen.)

- Ein­führung Kun­st­preis (ab 35 Jahren) und Anerken­nung­spreise pro Sparte jew­eils CHF 10’000.-.
(Preise als Unter­stützung deklar­i­eren)

Kan­tonale Kun­stkom­mis­sion
- Ankauf­se­tat erhöhen

Stadt und Kan­ton
- Vari­ante 1.
Ver­gabe geeigneter Räume zuhan­den des Kun­stvere­ins zur Grün­dung eines Kun­sthaus­es. Nutzer dieses Haus­es sind der Berufsver­band, die Pro­duzen­ten­ga­lerie sowie weit­ere visuelle Kun­st­grup­pen, die autonom (mit admin­is­tra­tiv­er Unterstützung/ Kon­trolle der Abteilung Kul­turelles) das Haus/die Räume nutzen.

- Vari­ante 2.
Pro­jek­tierung eines Anbaues auf dem Parkare­al der Kun­sthalle Bern. Darin enthal­ten sind Ausstel­lungsräume (von Kun­sthalle wie Vere­in nutzbar) und Büro, Ver­samm­lungsräume, Archive für den Kun­stvere­in.

Präsi­daldirek­tion
Durch diese Mass­nah­men set­zt die Stadt Bern für die Kun­stschaf­fend­en ein längst fäl­liges Zeichen. Sie zeigt damit, dass es der Stadt Bern ein Anliegen ist, neben den Leucht­tür­men der Kun­st auch die Pro­duk­tion und die Kün­stler nach­haltig zu stützen. Die Anerken­nung der kün­st­lerischen Prax­is durch Preise und Ankäufe sowie die Unter­stützung der Infra­struk­tur schafft erst die Vorauset­zung dafür, dass die Gesellschaft Zugang zu den Exponat­en in den grösseren Insti­tu­tio­nen find­en kann.

Gedanken zu “Forderungen

  1. Im Namen von visarte.bern möchte ich hier­mit klarstellen, dass Forderun­gen, welche Boris Bil­laud für den Kün­stlerver­band gel­tend macht, nicht von uns stam­men und in kein­er Weise mit uns abge­sprochen sind. Niklaus Wenger, Präsi­dent visarte.bern, Berufsver­band visuell schaf­fend­er Kün­st­lerIn­nen

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